Freitag, 26. Juli 2013

DIY - Ledertasche

In der letzten Stunde des Nähkurses hat sich meine Freundin eine Tasche genäht (aus Stoff). Wir waren beide der Meinung, dass diese aus Leder ebenso gut aussehen würde.

Der Gedanke ließ mich nicht los, und mir fiel ein, dass ich seit 1999 eine fantastische Lederjacke (weichstes Lammnappa) im Keller hängen habe. Mein (jetziger) Mann hatte sie mir an meinem 1. Weihnachten in Köln geschenkt, ich habe sie ein Jahr getragen, aber eigentlich war sie mir immer zu groß und der Schnitt (Longblazer) gefiel mir dann auch nicht mehr richtig.

Lag nahe, dass ich mir vornahm, aus diesem Teil eine Tasche zu nähen - besser, als wenn sie nochmal über 10 Jahre im Keller hängt. Und schließlich ist sogar das Futter schon dabei.

Also brauchte ich nur noch Griffe. Die Tasche sollte dann einfach nur aus diesen beiden Komponenten bestehen:


Als Schnitt habe ich mir eine Art Dreiecksform ausgedacht, zugeschnitten war dann ganz schnell:

 

Die Innentasche habe ich dabei ebenfalls verarbeitet - als Handyfach.

Das Futter habe ich zuerst mit Textilkleber fixiert, dann das ganze auf links zusammengenäht. Wichtig ist, dass die Naht etwa in 2/3 Höhe endet, damit man auch noch hineingreifen kann.

Danach werden die Nahtzugaben umgeschlagen und vernäht. Als letztes kamen die Griffe dran: Die oberen 5 cm um die Griffe klappen und ebenfalls festnähen. Et voilà:


Vielleicht eine kleine Inspiration für die eine oder andere unter Euch - viel Spaß beim Ausprobieren!
 

DIY - Ledertasche

In der letzten Stunde des Nähkurses hat sich meine Freundin eine Tasche genäht (aus Stoff). Wir waren beide der Meinung, dass diese aus Leder ebenso gut aussehen würde.

Der Gedanke ließ mich nicht los, und mir fiel ein, dass ich seit 1999 eine fantastische Lederjacke (weichstes Lammnappa) im Keller hängen habe. Mein (jetziger) Mann hatte sie mir an meinem 1. Weihnachten in Köln geschenkt, ich habe sie ein Jahr getragen, aber eigentlich war sie mir immer zu groß und der Schnitt (Longblazer) gefiel mir dann auch nicht mehr richtig.

Lag nahe, dass ich mir vornahm, aus diesem Teil eine Tasche zu nähen - besser, als wenn sie nochmal über 10 Jahre im Keller hängt. Und schließlich ist sogar das Futter schon dabei.

Also brauchte ich nur noch Griffe. Die Tasche sollte dann einfach nur aus diesen beiden Komponenten bestehen:


Als Schnitt habe ich mir eine Art Dreiecksform ausgedacht, zugeschnitten war dann ganz schnell:

 

Die Innentasche habe ich dabei ebenfalls verarbeitet - als Handyfach.

Das Futter habe ich zuerst mit Textilkleber fixiert, dann das ganze auf links zusammengenäht. Wichtig ist, dass die Naht etwa in 2/3 Höhe endet, damit man auch noch hineingreifen kann.

Danach werden die Nahtzugaben umgeschlagen und vernäht. Als letztes kamen die Griffe dran: Die oberen 5 cm um die Griffe klappen und ebenfalls festnähen. Et voilà:


Vielleicht eine kleine Inspiration für die eine oder andere unter Euch - viel Spaß beim Ausprobieren!
 

Donnerstag, 25. Juli 2013

Post aus meiner Küche - Sommer 2013

Eine tolle Aktion, die ich bisher gar nicht kannte, eine Freundin auf Facebook hat mich darauf gebracht - Post aus meiner Küche

Das Motto lautete "Zusammen schmeckt es besser", dabei denke ich in dieser Jahreszeit sofort an Picknick, Brunch, etc. mit Freunden. Der Zeitpunkt war günstig, ich habe Urlaub und dachte, hey, mach mit, Du hast Zeit kreativ zu sein. Also habe ich mich kurzentschlossen angemeldet.

Bei diesen Temperaturen fragt man sich natürlich, was ist dafür geeignet, dass man es verschicken kann? Ich holte mir einige Inspirationen in einigen Food-Zeitschriften, die schon lange bei mir schlummern, und ziemlich schnell stand fest, das beste ist etwas aus Blätterteig - sowohl herzhaft als auch süß!

Letzte Woche bekam ich dann die Mail in der mir meine Tauschpartnerin mitgeteilt wurde und - wie schön -, sie kam aus Nippes, quasi bei mir um die Ecke. Wir haben uns kurz darüber ausgetauscht, was wir beide nicht gerne mögen (war bei jeder von uns nur je eine Sache), und ich freute mich schon auf die Backerei.

Am Montag war es dann soweit - ich habe gebacken. Bei 33°C Aussen- und bestimmt über 40°C Innentemperatur. Es war hart, aber es hat sich gelohnt. Die Schinkenhütchen und die Walnusstaschen sind sehr lecker geworden (Kommentar meines Mannes: "Damit blamierst Du Dich nicht!").

Nach einigen Emails haben Alexandra und ich uns entschieden, uns heute zu treffen und unsere Werke persönlich zu übergeben. Wir trafen uns in Nippes im Morio.

Das hier war meine fertige Küchenpost: 


Bei Alexandras Kiste war ich dann erst mal baff:


Ein herrliches selbstgebackenes Brot, Erdnuss-Schoko-Muffins und viel Gemüse: Tomaten, Chilis, Avocado... der Clou dabei sind die Rezepte für leckere Gerichte, die aus genau diesen Zutaten (auch aus dem Brot) gezaubert werden können. Und das sind nicht wenige.... Wirklich eine klasse Idee!

Ich fand die Aktion sehr lohnenswert, sie hat viel Spaß gemacht und mir eine neue Bekanntschaft eingebracht. Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich mitgemacht habe.

Und falls Ihr meine Rezepte nachbackt: Viel Spaß dabei und lasst es Euch schmecken!
 

Post aus meiner Küche - Sommer 2013

Eine tolle Aktion, die ich bisher gar nicht kannte, eine Freundin auf Facebook hat mich darauf gebracht - Post aus meiner Küche

Das Motto lautete "Zusammen schmeckt es besser", dabei denke ich in dieser Jahreszeit sofort an Picknick, Brunch, etc. mit Freunden. Der Zeitpunkt war günstig, ich habe Urlaub und dachte, hey, mach mit, Du hast Zeit kreativ zu sein. Also habe ich mich kurzentschlossen angemeldet.

Bei diesen Temperaturen fragt man sich natürlich, was ist dafür geeignet, dass man es verschicken kann? Ich holte mir einige Inspirationen in einigen Food-Zeitschriften, die schon lange bei mir schlummern, und ziemlich schnell stand fest, das beste ist etwas aus Blätterteig - sowohl herzhaft als auch süß!

Letzte Woche bekam ich dann die Mail in der mir meine Tauschpartnerin mitgeteilt wurde und - wie schön -, sie kam aus Nippes, quasi bei mir um die Ecke. Wir haben uns kurz darüber ausgetauscht, was wir beide nicht gerne mögen (war bei jeder von uns nur je eine Sache), und ich freute mich schon auf die Backerei.

Am Montag war es dann soweit - ich habe gebacken. Bei 33°C Aussen- und bestimmt über 40°C Innentemperatur. Es war hart, aber es hat sich gelohnt. Die Schinkenhütchen und die Walnusstaschen sind sehr lecker geworden (Kommentar meines Mannes: "Damit blamierst Du Dich nicht!").

Nach einigen Emails haben Alexandra und ich uns entschieden, uns heute zu treffen und unsere Werke persönlich zu übergeben. Wir trafen uns in Nippes im Morio.

Das hier war meine fertige Küchenpost: 


Bei Alexandras Kiste war ich dann erst mal baff:


Ein herrliches selbstgebackenes Brot, Erdnuss-Schoko-Muffins und viel Gemüse: Tomaten, Chilis, Avocado... der Clou dabei sind die Rezepte für leckere Gerichte, die aus genau diesen Zutaten (auch aus dem Brot) gezaubert werden können. Und das sind nicht wenige.... Wirklich eine klasse Idee!

Ich fand die Aktion sehr lohnenswert, sie hat viel Spaß gemacht und mir eine neue Bekanntschaft eingebracht. Das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich mitgemacht habe.

Und falls Ihr meine Rezepte nachbackt: Viel Spaß dabei und lasst es Euch schmecken!
 

Walnusstaschen (Post aus meiner Küche)


Zutaten für 6-8 Personen
  • 450g TK-Blätterteig (6 Platten)
  • 250g Walnusskerne
  • 150g getrocknete Aprikosen
  • 100g Honig
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL abgeriebene Orangenschale (unbehandelt)
  • 1 Ei
  • 2 EL Pistazienkerne
  • 1 TL Olivenöl
  • 2 EL Hagelzucker
  1. Blätterteig auftauen lassen. Walnüsse hacken, Aprikosen würfeln. Beides mit Honig, Oregano und Orangenschale vermischen, in einem Topf sirupartig einkochen und abkühlen lassen.
  2. Backofen auf 200° vorheizen. Teigplatten in Quadrate teilen. Das Ei trennen, die Ränder der Teigquadrate mit dem verquirlten Eigelb bestreichen. Die Nussmasse in Häufchen jeweils in die Mitte des Teigs setzen und den Teig zu Dreiecken falten. Gut festdrücken.
  3. Pistazien grob hacken. Eiweiß mit Öl verrühren. Die Teigtaschen damit bestreichen und mit Pistazien und Hagelzucker bestreuen. Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten goldgelb backen und abkühlen lassen.




Walnusstaschen (Post aus meiner Küche)


Zutaten für 6-8 Personen
  • 450g TK-Blätterteig (6 Platten)
  • 250g Walnusskerne
  • 150g getrocknete Aprikosen
  • 100g Honig
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 TL abgeriebene Orangenschale (unbehandelt)
  • 1 Ei
  • 2 EL Pistazienkerne
  • 1 TL Olivenöl
  • 2 EL Hagelzucker
  1. Blätterteig auftauen lassen. Walnüsse hacken, Aprikosen würfeln. Beides mit Honig, Oregano und Orangenschale vermischen, in einem Topf sirupartig einkochen und abkühlen lassen.
  2. Backofen auf 200° vorheizen. Teigplatten in Quadrate teilen. Das Ei trennen, die Ränder der Teigquadrate mit dem verquirlten Eigelb bestreichen. Die Nussmasse in Häufchen jeweils in die Mitte des Teigs setzen und den Teig zu Dreiecken falten. Gut festdrücken.
  3. Pistazien grob hacken. Eiweiß mit Öl verrühren. Die Teigtaschen damit bestreichen und mit Pistazien und Hagelzucker bestreuen. Im Ofen auf der mittleren Schiene etwa 20 Minuten goldgelb backen und abkühlen lassen.




Schinkenhütchen (Post aus meiner Küche)




Zutaten für 6 Personen:
  • 450g TK-Blätterteig (6 Platten)
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL Senf (ich hab Dijon-Senf genommen)
  • 1 EL Honig
  • 500g gek. Schinken (nicht zu dünne Scheiben)
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Öl
  • je 1/2 TL Kümmelsamen, Fenchelsamen und grobes Meersalz


  1. Blätterteig auftauen lassen und in Quadrate halbieren. Petersilie waschen und trockenschütteln. Die Blättchen abzupfen, hacken und mit dem Senf und Honig mischen.
  2. Schinkenscheiben dünn mit Honigsenf bestreichen, aufeinander stapeln, oberste Scheibe unbestrichen lassen. Schinkenstapel mit einem scharfen Messer zweimal längs und dreimal quer teilen.
  3. Backofen auf 200° vorheizen. Auf jedes Blätterteigquadrat einen Schinkenstapel legen. Das Eigelb mit dem Öl und einem EL Wasser verquirlen, die Teigränder damit bestreichen und die Ecken nach oben klappen, gut zusammendrücken.
  4. Die Päckchen mit Eigelbmischung bestreichen, Fenchel, Kümmel und Salz drüber streuen. Auf der mittleren Schiene 20-25 Minuten knusprig backen.

Schinkenhütchen (Post aus meiner Küche)




Zutaten für 6 Personen:
  • 450g TK-Blätterteig (6 Platten)
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL Senf (ich hab Dijon-Senf genommen)
  • 1 EL Honig
  • 500g gek. Schinken (nicht zu dünne Scheiben)
  • 1 Eigelb
  • 1 EL Öl
  • je 1/2 TL Kümmelsamen, Fenchelsamen und grobes Meersalz


  1. Blätterteig auftauen lassen und in Quadrate halbieren. Petersilie waschen und trockenschütteln. Die Blättchen abzupfen, hacken und mit dem Senf und Honig mischen.
  2. Schinkenscheiben dünn mit Honigsenf bestreichen, aufeinander stapeln, oberste Scheibe unbestrichen lassen. Schinkenstapel mit einem scharfen Messer zweimal längs und dreimal quer teilen.
  3. Backofen auf 200° vorheizen. Auf jedes Blätterteigquadrat einen Schinkenstapel legen. Das Eigelb mit dem Öl und einem EL Wasser verquirlen, die Teigränder damit bestreichen und die Ecken nach oben klappen, gut zusammendrücken.
  4. Die Päckchen mit Eigelbmischung bestreichen, Fenchel, Kümmel und Salz drüber streuen. Auf der mittleren Schiene 20-25 Minuten knusprig backen.